Haken dran. Das Fußballjahr 2024 von Eintracht Frankfurt ist vorüber. Und es hat „alles geboten, was das Eintracht-Herz verlangt“, betont Axel Hellmann zu Beginn des Jahresabschluss-Podcasts „Eintracht vom Main“ mit Moderator Jan Martin Strasheim, Bereichsleiter Medien und Kommunikation. Traditionell blickt Hellmann in dieser Folge auf die vergangenen zwölf Monate Fußball im Herzen von Europa zurück und zieht Bilanz:
„2024 war ein gutes Jahr. Ein gutes Jahr zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass alles im Gefühl der Selbstzufriedenheit abgehakt wird, sondern, dass wir Höhen und Tiefen haben, wir mitleiden und durch dunkle Täler gehen, um wieder dort rauszukommen, wo wir das warme Licht der Sonne fühlen.“
Wir wissen, was in diesem Klub möglich ist, wenn wir uns alle straffen und im Erfolgstunnel sind.
Vorstandssprecher Axel Hellmann
In der Rückrunde der abgelaufenen Saison wurde bei den Männern das „Ziel erreicht“. Das Team qualifizierte sich über den sechsten Tabellenplatz in der Bundesliga für das internationale Geschäft. Hellmann weiß: „Der Weg dahin war holprig und auch nicht in dem fußballerischen Verständnis, das unseren Klub auszeichnet.“ Doch zur Wahrheit gehört: „Wir haben uns für die Europa League qualifiziert und haben dort alle Chancen. Wir wissen, was in diesem Klub möglich ist, wenn wir uns alle straffen und im Erfolgstunnel sind. Die Grundlage für das, was wir jetzt erleben, ist im letzten Jahr gelegt worden.“
Mit „was wir jetzt erleben“ bezieht sich Hellmann auf die Hinrunde der laufenden Saison. Frankfurt überwintert auf dem dritten Rang in der Bundesliga und dem fünften in der UEFA Europa League. „Ich bin sehr zufrieden mit der Hinrunde. Das Stadion ist wieder zu einer Festung geworden. Es war genau das, was ich mir im Sommer gewünscht habe.“
Als Spiel des Jahres nennt Hellmann das DFB-Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach. „Nach 16 Minuten hatten wir einen weniger auf dem Platz und jeder hat gesagt, jetzt können wir in eine schwere Saison rutschen.“ Doch Frankfurt zwang die Gäste mit 2:1 in die Knie. „Du hast gemerkt, das hat was mit der Mannschaft gemacht, weil der Glaube an die Leistungsfähigkeit so groß geworden ist, dass wir auch knappe Spiele auf unsere Seite gezogen haben.“ Die Eintracht zeigte wie so oft in dieser Hinrunde eine starke Leistung und vor allen Dingen „diese Form von Explosion, die die Menschen in der letzten Saison vermisst haben.“
Apropos Explosion. Die Eintracht Frauen überwintern als Tabellenführer in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. „Das macht mich sehr stolz“, frohlockt Hellmann und geht dabei auch auf den immer spannender werdenden Wettkampf in der Beletage des deutschen Frauenfußballs ein. „Es sind vier Mannschaften, die da vorne gesetzt sind und gute Chancen haben, was zu erreichen. Das macht die Liga spannend. So spannend, wie es jetzt in der Frauen-Bundesliga ist, war es noch nie in den letzten Jahren oder Jahrzehnten.“ Klar ist auch: „Wir haben Perspektive auf den Titel. Es wäre vermessen zu sagen: Wenn es ein fünfter Platz wird, sind wir zufrieden.“
Für das Jahr 2025 wünscht sich Hellmann, „dass wir die Welle, die wir bei den Männern und Frauen begonnen haben, bis zum Saisonende durchhalten und nicht die Tragkraft verlieren.“ Abseits des Fußballs gibt es allerdings auch andere Themen, die den Vorstandssprecher der Eintracht beschäftigen. Er appelliert: „Wir werden uns 2025 weit außerhalb des Fußballs und des Sports engagieren müssen.“
Was Hellmann damit meint, welche Ziele er für die Entwicklung des Frauenfußballs steckt und die Erklärung zur Thematik rund um die Steigerung der DFL-Medienerlöse sowie das detaillierte Fazit zu den Leistungen der Profiteams gibt es in der letzten Folge des Jahres „Eintracht vom Main“ als Podcast und Vodcast.