Die Sommerpause ist vorüber, die UEFA EURO 2024 in Deutschland in vollem Gange und die Saisonvorbereitung von Eintracht Frankfurt steht in den Startlöchern. „Die Pause war lang genug, jetzt sind wir wieder im Fußballmodus. Der Akku ist voll, es kann losgehen“, frohlockt Cheftrainer Dino Toppmöller im Gespräch mit Jan Martin Strasheim, Bereichsleiter Medien und Kommunikation bei Eintracht Frankfurt, in der neuen Episode des Klubpodcasts „Eintracht vom Main“.
„Ich freue mich auf die neuen Spieler und auf die Jungs, die dageblieben sind. Wir sind eine lange Zeit im Trainingslager, in dem wir als Team zusammenwachsen können. Dann geht’s direkt knackig los – da freuen wir uns alle drauf“, blickt der Chefcoach bereits auf den Ligastart auswärts bei Borussia Dortmund.
Zuvor hat Toppmöller seine erste Spielzeit unter dem Adlerdach reflektiert: „Wir wollen gut nach vorne und attraktiv spielen. Da haben wir in der Saison schon gewisse Schritte gemacht, aber es ist in Gesamtsumme noch nicht so zufriedenstellend, wie ich es mir vorstelle.“ Vor Herausforderungen stellten den 43-Jährigen vor allem die Abgänge einiger Offensivkräfte. Zu Beginn der Rückrunde wirkten Chaibi, Skhiri und Marmoush zudem beim Africa Cup mit und wie schon zum Saisonstart galt es auch nach der Winterpause, neue Spieler in die Mannschaft zu integrieren.
„Da kann wenig Automatismus stattfinden“, weiß Toppmöller, der sich umso mehr darüber freut, dass die Mannschaft nun von Beginn an als Einheit trainieren kann. Sein Versprechen lautet deshalb, „dass wir in der nächsten Saison mehr Tore schießen werden als in der letzten.“
Rückkehrer und Neuzugänge sollen neben dem bestehenden Kader dabei helfen. Etwa die verheißungsvollen Angreifer Igor Matanovic und Can Uzun. „Insgeheim habe ich die Hoffnung, dass die beiden relativ schnell zünden. Trotzdem sollte man ihnen eine gewisse Zeit geben, die sie verdienen“, nimmt Toppmöller gleichzeitig den Druck heraus.
Neu im Team sind zudem Verteidiger Aurèle Amenda, „der sehr reif ist und im Laufe seiner Karriere ein Leader werden kann“, Krisztian Lisztes, der vom Charakter her „sehr weit ist für sein Alter“ sei, und Linksverteidiger Nathaniel Brown, „der in Nürnberg phasenweise richtig gut gespielt hat und Potential mitbringt“. Sie alle verstärken die Adler zur kommenden Saison und starten in der kommenden Woche gemeinsam ins erste Mannschaftstraining. Am Montag starten die Leistungstests, am Mittwoch bittet das Trainerteam um Toppmöller zur ersten Einheit, ehe am 22. Juli der Flieger über den Großen Teich für ein zweiwöchiges Trainingslager in den USA abhebt.
In neuen der neuen Podcastfolge „Eintracht vom Main“ spricht Dino Toppmöller über das Trainerdasein in Frankfurt, gibt Einblicke in die Gespräche mit Sportvorstand Markus Krösche und formuliert seine Erwartungshaltung an die Führungsspieler. „Ich bin unheimlich stolz, Trainer von Eintracht Frankfurt sein zu können“, sagt er. „Ich glaube auch, dass wir mit der Teilnahme an der UEFA Europa League was zurückgegeben haben. Daran wollen wir anknüpfen.“
