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07.02.2025
Fanabteilung

Eintracht-Fans über Generationen

Obwohl Alexander in Mönchengladbach aufgewachsen ist, hat er die Leidenschaft für Eintracht Frankfurt von seinem Vater geerbt – genauso wie seine Freunde. Mit ihnen reist er europaweit zu den Stadien.

Der Vater aus Hessen zog für die Liebe nach Mönchengladbach. Dort lebte er mit seiner Lebenspartnerin und bekam schließlich zwei Kinder. Doch eines war klar: Als Sohn eines Hessen kann man nur Eintracht-Fan sein. So bekam Alexander die Liebe zur Diva am Main mit in die Wiege gelegt. Von klein auf begleitete er seinen Vater ins Stadion und verfolgte die Spiele am Wochenende. Obwohl er gebürtiger Gladbacher ist, trug er sein Eintracht-Trikot mit Stolz. In der Schule stieß ihn dann ein Junge namens Normen an, der ebenfalls großer Fan war. Sofort begann ein Gespräch, das nicht nur die gemeinsame Leidenschaft für die Adlerträger zum Thema hatte, sondern auch eine tiefe Verbindung zwischen den beiden schuf, die bis heute hält.

Fahrten mit Geschichte

Gemeinsam mit fünf weiteren Freunden, die ebenfalls in Mönchengladbach aufgewachsen sind, aber schon seit der frühen Kindheit durch die Eltern die Liebe zur Eintracht entdeckt haben, reist Alexander europaweit zu Eintracht-Spielen. Egal, ob Oldenburg, Berlin, Rom oder London – die Siebenergruppe macht sich auf die Reise. Da gehört es auch dazu, spontan zu sein und lange Fahrtzeiten in Kauf zu nehmen. So fuhren die Freunde bereits 20 Stunden nach Barcelona oder brauchten 37 Stunden für den Rückweg von Athen nach Mönchengladbach.

Ein unvergessliches Erlebnis bleibt für Alexander das Spiel im DFB-Pokal 1996 gegen den SV Meppen. Ohne Handys waren er und seine Freunde damals orientierungslos und mit der Karte konnten sie den Weg zum Emslandstadion nicht finden. Obwohl sie früh morgens aufgebrochen waren, blieb Meppen nach knapp 800 km Fahrt unerreichbar und sie verfolgten das Spiel schließlich über das Radio.

Unsere Urlaube sind die Erlebnisse bei den Fußballspielen.

Alexander, Eintracht-Fan

Aber Alexander macht das alles nichts aus: „Das sind tolle Erfahrungen mit den Jungs, die unsere Freundschaft prägen. Wir hören Musik und unterhalten uns viel miteinander.“ Auf ihren Fahrten begegnen sie immer wieder Eintracht-Fans. In Athen trafen sie einen Griechen, der eine Zeit lang in Frankfurt wohnte und einen Kiosk betrieb. Durch ihre gemeinsame Leidenschaft kamen sie ins Gespräch und der Kiosk wurde zum neuen Treffpunkt, da ständig neue Eintrachtler:innen vorbeikamen. Es geht Alexander bei den Reisen nicht nur um den Fußball, sondern um alles, was dazugehört: „Unsere Urlaube sind die Erlebnisse bei den Fußballspielen“, sagt er.

Hoffnung auf einen Punkt

Für Alexander ist die Verbundenheit zu Eintracht Frankfurt wie ein Erbe seines Vaters. Es ist ein fester Bestandteil seines Lebens, so wie auch bei seinen Freunden. Das Eintracht-Bundesligaspiel in der eigenen Stadt ist etwas ganz besonders für sie. Alexander wird das Spiel im Live-Ticker verfolgen – wenn es gut aussieht, dann schaltet er ein. Er weiß, es klingt vielleicht verrückt, aber aus Aberglauben wird Alexander das Spiel nicht live im Borussia-Park sehen. Am Ende würde ihm ein Punkt schon reichen.

Auch in Barcelona war Alexander mit im Stadion.