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19.04.2021
Erleben

Familien, Träume, Vaterfreuden

Ob Familienvater Sow, adlertragende Geschwister oder neue Freundschaften – hier kommen zahlreiche Athleten, vom Profifußball bis zum Breitensport, zu Wort. Seid gespannt!

Titel: Demütiger Überflieger

Djibril Sow ist längst nicht allein ein mittlerweile wichtiger Leistungsträger von Eintracht Frankfurt. Hinter dem ehrgeizigen Leistungssportler steckt nämlich zugleich entspannter Zeitgenosse, der sich neben dem sportlichen Erfolg auch am persönlichen Familienglück erfreut. Diesen Eindruck erhält auch die „Eintracht vom Main“-Redaktion, als sie den Schweizer zu Hause besucht und einen zugleich zielstrebigen wie zurückhaltenden Gesprächspartner erlebt.

Wenn meine Tochter lächelt, geht mir das Herz auf. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, nach dem Training nach Hause zu kommen und mit der Kleinen zu spielen.

Djibril Sow

Offen spricht der 24-Jährige über facettenreiche Themen, ob Windelwechseln oder berufliche Wellentäler, Sow lässt keine Herausforderung unerwähnt. So habe es im ersten Jahr mit dem Adler auf der Brust „mehr Tiefen als Höhen“, wie der Eidgenosse selbstkritisch einräumt und erklärt, inwiefern er etwa von der Arbeit mit einem Mentaltrainer profitiert. Zugute kommt umgekehrt auch der Eintracht Sows Leistungssprung. Der Dauerbrenner macht aus seinen Träumen keinen Hehl: „Als kleiner Junge hört man sie vor dem Fernseher und träumt davon, dies einmal auf dem Platz zu erleben. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie beeindruckend die Atmosphäre in einem vollen Frankfurter Stadion an einem Champions-League-Abend wäre. Wir alle haben dieses große Ziel vor Augen und ich glaube daran, dass wir das bis zum Ende durchziehen.“

Im Fokus: Adlergeschwister

Auch das Fokusthema der neuen „Eintracht vom Main“ widmet seinen Schwerpunkt der Familie. Anlässlich des Welttags der Geschwister am 10. April stellt das Klubmagazin zahlreiche Geschwisterpaare vor, die den Traditionsverein geprägt haben, prägen oder womöglich noch prägen werden. Sei es durch die Leidenschaft der beiden jungen Turner Anastasia und Alexios Dimitriadou, die ihr halbes Leben in der Frankfurter Turnhalle verbringen und dabei große Unterstützung durch ihre Eltern erfahren.

Vergleichbar verhält es sich mit dem Geschwisterpärchen Maxime und Louise Gehlen. Die zwei 13 und zehn Jahre alten Tennistalente sind nicht nur auf dem Court aktiv, sondern helfen auch gerne mal in der Gastronomie des Klubhauses aus. „Ich mag es, hier viel zu machen. Alle sind so nett, da muss man einfach mit anpacken“, begründet Louise Gehlen ihre Extraschichten. Eine sehr schöne, aber bei weitem nicht die einzige Geschichte der Heldinnen und Helden im Hintergrund. Alle nachzulesen in der „Eintracht vom Main“.

Spitzenprojekt für den Breitensport

Da trifft es sich gut, das am vergangenen Freitag bekanntgemachte Bauprojekt am Riederwald intensiv unter die Lupe zu nehmen: Auf dem Sportgelände wird nämlich eine weitere Sportstätte errichtet. „Wenn alles wie geplant läuft, wird der Abriss der Bestandsgebäude am 16. August, also direkt nach Abschluss des neuen Herrenweltranglistenturniers, über die Bühne gehen. Die Bauphase wird bis Ende März 2022 dauern, sodass das neue Gebäude mit der Turnhalle am 28. März 2022 fertiggestellt sein wird“, berichtet Michael Otto, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied, unter anderem. In das neue Gebäude wird neben einer Turnhalle auch ein Bürokomplex sowie das Klubhaus der Tennisabteilung integriert sein. Mehr Daten, Hintergründe, Interviews und starke Bilder – ab sofort im Klubmagazin von Eintracht Frankfurt!

Slowenisches Stürmerblut am Riederwald und Brentanobad

Dass Familie nicht zwangsläufige genetisch definiert sein muss, zeigt das Beispiel Martin Pecar und Lara Prasnikar. Der U19-Akteur wie die Frauen-Bundesligaspielerin besitzen slowenische Wurzeln und sind unter dem Adlerdach heimisch geworden. Die Landsleute eint, dass sie für den nächsten Schritt im Fußball ins unbekannte Deutschland reisen wollten und sich erstmal an die hiesige Mentalität gewöhnen mussten.

Im Doppelinterview ist die Einigkeit groß. „Am Anfang ist viel Geld fürs Zuspätkommen draufgegangen“, erinnert sich Prasnikar mit einem Blick auf den Frankfurter Strafenkatalog. Darin unter anderem enthalten: Blechen für zu spätes Erscheinen zum Training. Längst haben sich die beiden in der Mainmetropole eingefunden und sind „gute Freunde geworden“, wie die Nationalspielerin berichtet. Darüber hinaus schätzt sich Pecar glücklich, „mich auch mit Filip und Ajdin [Kostic und Hrustic; Anm. d. Red.] richtig gut“ zu verstehen. „Wir sind schon wie eine Familie.“

Die „Eintracht vom Main“ ist ab sofort als kostenfreies ePaper und als Printprodukt an Kiosken, Tankstellen und in Lebensmittelmärkten erhältlich. Und das nicht nur in der Rhein-Main-Region, sondern auch an ausgewählten Verkaufsstellen in (fast) ganz Hessen. Natürlich liegt das Klubmagazin auch in allen Eintracht-Fanshops bereit und ist dort auch online bestellbar. Verkaufsstellen in deiner Nähe kannst du hier abfragen.