Wie jedes Jahr war die Vorfreude unter den ehemaligen Teilnehmern des Projekts auf das jährliche Turnier groß. Das Vergleichsturnier, das von der Deutschen Krebshilfe organisiert wird, bringt deutschlandweit Teams bestehend aus Teilnehmern der vergangenen Kurse in Leverkusen zusammen. Das zehnköpfige Eintracht FFIT-Team zeigte, wie hart es in den letzten Monaten trainiert hatte und wie viel Einsatz es auf den Platz bringen kann. Gespielt wurde in einer Neuner-Gruppe und absagebedingt einer Achter-Gruppe. Die Adlerträger erwischten dabei eine starke Gruppe, in der sich drei Halbfinalisten aus dem Vorjahr befanden.
Starke Leistung in der Gruppenphase
Das erste Spiel gegen den 1. FC Köln konnte die Eintracht mit einem deutlichen 7:3 für sich entscheiden. Anschließend schlug man auch Borussia Mönchengladbach mit 4:1. Im dritten Spiel wartete einer der Halbfinalisten aus dem Vorjahr. Es folgte eine knappe Niederlage (0:1) gegen den späteren Turniersieger Dynamo Dresden. Mit dem Ausgang haderte das Team anschließend, da ein Unentschieden verdient gewesen wäre. Dass die Spieler damit noch etwas länger zu kämpfen hatten, zeigte sich noch in der darauffolgenden Begegnung, die sie deutlich mit 2:6 gegen den FC Ingolstadt 02 verloren. Anschließend folgten jedoch wieder drei Siege – gegen den VfL Bochum (9:1), Bayer 04 Leverkusen (2:1) und den Karlsruher SC (4:0). Ganze 15 Punkte konnten die Adlerträger somit aus sieben Spielen erzielen. Damit stand fest: Eintracht Frankfurt steht im Halbfinale.
Jungs, wenn wir morgen auf die Schotten treffen, haben wir einiges richtig gemacht!
Teilnehmer Stefan
Der Gegner im Halbfinale hieß Dunfermline Athletic FC aus Schottland. Die Schotten waren im vergangenen Jahr das erste Mal aus Spaß beim Deutschland-Turnier dabei gewesen und hatten direkt gewonnen. In diesem Jahr waren sie erneut für die Titelverteidigung angereist. Am Vorabend hatte Teammitglied Stefan noch gesagt: „Jungs, wenn wir morgen auf die Schotten treffen, haben wir einiges richtig gemacht!“, und jetzt war es tatsächlich soweit: In einem packenden Halbfinale zeigten die Adlerträger viel Einsatz und Engagement. Am Ende entschieden die Schotten jedoch das Spiel für sich und die Eintrachtler unterlagen ihnen mit 2:5.
Stolzer dritter Platz
Anschließend wurden die letzten Kräfte gebündelt für das Spiel um Platz drei. Die Adlerträger gaben alles und gewannen überzeugend mit 5:1 gegen DSC Arminia Bielefeld. Die Freude war groß und der Jubel unüberhörbar. Da die schottische Mannschaft im Deutschland-Vergleich nicht berücksichtigt wird, darf sich Eintracht Frankfurt nun als zweitbeste FFIT-Mannschaft bezeichnen. Darauf war auch Trainerin Stefanie stolz: „Wir hatten uns dieses Jahr ein bisschen was vorgenommen. Dass es am Ende der dritte Platz geworden ist, macht uns stolz. Die Mannschaft hat es sich verdient.“
Für die Eintracht standen auf dem Platz: Andi, Björn, Grischa, Michael, Moritz, Martin, Michael, Patrick, Renee und Stefan.