Seit 1994 ist Jan Zimmermann Teil der Eintracht-Familie. Zehn Jahre lang durchläuft er die Jugendabteilung am Riederwald und steht damals beispielsweise mit Marco Russ auf dem Platz. Eine Zeit, auf die er gerne zurückblickt, wie er in der neuen Folge des Podcast Moderator Marc Hindelang erzählt: „Das war eine geile Zeit, auch wenn die Duschen mal nicht gingen, wir auf dem Hartplatz trainiert haben und es Schimmel gab am Riederwald.“
Im September 2005 feiert er sein Bundesligadebüt gegen den VfL Wolfsburg und bleibt bis 2011 am Main. Es folgen Stationen in Darmstadt, Heidenheim und bei 1860 München. Im Juli 2017 kehrt Zimbo, so sein Spitzname, an den Main zurück. Dass sich Kevin Trapp als Nummer eins etabliert hat, stört ihn keineswegs: „Es war für mich eine riesige Ehre, die Nummer zwei von Eintracht Frankfurt sein zu dürfen. Ich glaube, dass es nicht viele gibt, die stolzer auf der Bank saßen als ich.“
Es war für mich eine riesige Ehre, die Nummer zwei von Eintracht Frankfurt sein zu dürfen.
Jan Zimmermann
Dass er die Eintracht-DNA mehr denn je in sich trägt, hängt auch mit seiner veränderten Rolle zusammen. Seit Januar 2020 ist er nämlich neuer Torwarttrainer und treibt Trappo und Co. zu Höchstleistungen. Diese Umstellung zog jedoch auch so manche Konsequenz mit sich. „Ich bin aus allen WhatsApp-Gruppen ausgetreten, da die Spieler dort bestimmte Dinge besprechen und diskutieren. Jetzt wird über mich gelästert, weil ich sie laufen oder Treppen hochspringen lasse. Da muss man den Spielern die Möglichkeit geben, dass sie sich diese Dinge von der Seele reden dürfen.“
Wie genau der Schritt vom Spieler zum Trainer vom einen auf den anderen Tag für ihn und seine Mitspieler abgelaufen ist und welches Verbot er seinen Schützlingen gegeben hat, verrät er in der neuen Folge „Eintracht vom Main“. Dazu gewährt Zimbo Einblicke in einen ganz privaten Schicksalsschlag und was die Hymne „Im Herzen von Europa“ mit seinem schönsten Moment bei der Eintracht zu tun hat. Reinhören lohnt sich!