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11.04.2022
Fans

Mehr als Sonne, Strand und Fußball

Die Sagrada Família, einzigartige Architektur im Park Güell und typisch katalanische Kulinarik: Worauf sich die mitreisenden Adlerträger in Barcelona freuen dürfen.

Must See: Sagrada Família

Das wohl absolute Highlight der Sehenswürdigkeiten in Barcelona ist die von Antoni Gaudí entworfene Sagrada Família oder auch die Heilige Kathedrale. Der Sakralbau ist ein Weltkulturerbe der UNESCO und wurde 2010 von Benedikt XVI. zur Basilika erhoben.

Der Bau der heiligen Kirche begann am 19. März 1882 und soll noch bis 2026 andauern. Wenn dieser fertiggestellt ist, wird die Basilika die größte Kirche der Welt sein. Gaudí, der wohl bekannteste spanische Architekt aller Zeiten, arbeitete bis zu seinem Tod 1926 am Bau des Tempels. Seitdem setzen verschiedene Architekten sein Werk fort. Die Kirche verzeichnet jährlich bis zu drei Millionen Besucher aus aller Welt und ist unter der Woche von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Aufgrund eines erwartet hohen Andrangs ist eine Online-Ticketbuchung im Vorfeld lohnenswert. Die Kosten für den Einlass betragen 15 Euro und knapp 30 Euro für ein Ticket mit Schnelleinlass.

Die Adresse der Kirche lautet: Carrer de Mallorca, 401 Barcelona und ist mit der Metro, U-Bahn-Station Sagrada Família (Linie 2 oder Linie 5), zu erreichen. Die Distanz zum Camp Nou beträgt knapp 30 Minuten mit der Metro beziehungsweise 45 Minuten mit dem Bus. Ticketpreise für die öffentlichen Verkehrsmittel in Barcelona betragen 2,40 Euro.

Auch in der Nacht ist die Sagrada Família ein eindrucksvolles Gebäude.

Symbiose aus Kunst und Entspannung

Ein weiteres beeindruckendes Werk Gaudís ist der Park Güell, eine Hommage an die Natur. Die weitläufige Parkanlage lädt zum Spazieren und Erkunden ein. Kunstwerke, Mosaike und reichlich Grün sind die ideale Kulisse, um während der Reise ein echtes Urlaubsgefühl zu bekommen. Die Terrasse des Parks bietet zudem einen Blick über die Metropole und weitere Sehenswürdigkeiten Barcelonas.

Eine Besonderheit im Park Güell ist das Casa Museu Gaudí, in welchem der Architekt seine letzten 20 Jahre verbrachte. Es bietet einen Einblick in Gaudís Leben und seine Arbeitsweise.

Die Kosten für den allgemeinen Besuch des Parks liegen bei sieben Euro, allerdings können einige Grünflächen des Parks auch kostenfrei genutzt werden. Die Öffnungszeiten sind täglich von 9.30 bis 20.30 Uhr.

Der Park Güell wurde in einer Periode von 1900 bis 1914 gebaut und steht seit 1984 auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO. Der Park lässt sich mit einem Besuch der Sagrada Família kombinieren, da beide Sehenswürdigkeiten knapp 25 Minuten per Fuß voneinander entfernt liegen.

Vom Park Güell aus hat man einen weitläufigen Blick über die katalanische Metropole.

Die bekannteste Straße in Barcelona

La Rambla ist die touristischste Straße in Barcelona. Sie ist circa 1,2 Kilometer lang und führt nördlich von der Plaça de Catalunya bis hinunter zum Kolumbusdenkmal, das kurz vor dem alten Hafen steht. Während La Rambla früher ein ausgetrocknetes Flussbett war, ist die Straße heutzutage voll mit Straßenmusikern, Künstlern, Statuen und Geschäften. Auch nachts bietet die Straße Möglichkeiten für beste Unterhaltung. Denn das Viertel beinhaltet mit Bars, Restaurants und Nachtclubs einige Ausgehmöglichkeiten. Eine Schattenseite der aktiven und vollen Straße ist allerdings, dass sie Optionen für Taschendiebe und Drängler bietet. Höchste Achtsamkeit auf die eigenen Wertsachen sollte daher geboten sein.

Der magische Brunnen

Der größte Springbrunnen von Barcelona ist der Font Mágica, welcher im Jahre 1929 gebaut wurde. Jeden Abend findet dort eine spektakuläre Brunnenshow mit Musik, Wasserakrobatik und Licht statt, welche kostenlos besichtigt werden kann. Der Font Mágica gehört zu den beliebtesten Attraktionen in Barcelona und zählt über 2,5 Millionen Besucher pro Jahr.  Der Besuch des Brunnens lässt sich gut mit dem Stadionerlebnis im Camp Nou kombinieren. Beide Sehenswürdigkeiten liegen circa 40 Minuten Fußweg voneinander entfernt. Wer die Metro (Linie 3) benutzen möchte, braucht gar nur 20 Minuten. Da der Brunnen kostenlose Unterhaltung bietet, ist er definitiv einen Besuch wert.

Kulinarische Spezialitäten

Die Paella ist eines der Markenzeichen der katalanischen Küche.

Während einer Reise gehört das Ausprobieren der dort heimischen Regionalküche dazu. Die katalonische Küche ist für ihre Kombination von Fisch oder Meeresfrüchten mit Fleisch, Gemüse und Kräutern bekannt. Ein charakteristisches Beispiel sind Garnelen mit Hähnchenfleisch.

Das wohl bekannteste Gericht in Barcelona ist die Katalanische Paella, welche oft mit Meeresfrüchten gegessen wird. Auch Tapas sind sehr beliebt und können in Tapas-Bars oder Restaurant gegessen werden. Die Restaurantpreise sind in Barcelona mit denen in Deutschland zu vergleichen, was vor allem daran liegt, dass Barcelona als beliebtes Urlaubs- und Reiseziel gilt. Ein einheimisches Bier kostet ungefähr drei Euro. Beim Essengehen in Barcelona oder in Spanien ist zu beachten, dass durch die hohe Durchschnittstemperatur die Essenszeiten anders sind als in Deutschland. Gegen 15 Uhr wird zu Mittag gegessen, das Abendessen beginnt häufig nicht vor 21.30 Uhr. Ob am Strand oder in der Innenstadt – überall gibt es Restaurants, Bars und Cafés, die der Hafenstadt ihren ganz eigenen Charme verleihen und jederzeit zugänglich sind.

Das größte Fußballstadion Europas

Das Camp Nou, Heimspielstätte des FC Barcelona, ist jedem Fußballfan ein Begriff. Es ist ein reines Fußballstadion und wurde im Jahre 1957 eingeweiht. Seither ist der Fußballpalast, welcher für 99.354 Zuschauer Platz bietet, das größte Fußballstadion Europas. Anlässlich der 1982 in Spanien ausgetragenen Weltmeisterschaft wurde das Camp Nou 1980 um einen Oberrang erweitert und fasste damals 119.000 Zuschauer. Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen der UEFA mussten die damaligen Bauarbeiten nach der WM allerdings wieder rückgängig gemacht werden. Dennoch: Alle Adlerträger können sich also auf eine einmalige Kulisse freuen, die auf ewig in Erinnerung bleiben wird.

Auch das Camp Nou ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln aus allen Richtungen gut zu erreichen. Definitiv nicht empfehlenswert ist die Anreise mit dem eigenen Auto, da es nur eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen am Stadion gibt, welche von den Einheimischen schnell belegt werden.