20.04.2023
Erleben

Nico Heymer im Podcast: „Machen und nicht abwarten“

Der Podcast-Promi auf der anderen Seite des Tischs: Nico Heymer schildert in „Eintracht vom Main“ seinen Weg vom Eintracht-Fan zum -Host und hat einen Rat für angehende Sportjournalisten.

„Dass ich für die Eintracht arbeiten darf, ist eine der großartigsten Sachen, die in meinem Leben jemals passiert sind.“ Eine Wahrnehmung, mit der Nico Heymer sicher nicht alleine ist auf der Welt. Doch aus seinen Worten spricht mehr als das Fanherz. Der gebürtige Wiesbadener hat geschafft, was nicht jeder von sich behaupten kann: das Hobby, ja die Leidenschaft, zum Beruf gemacht zu haben.

Mit 13 Jahren erstmals im damaligen Waldstadion gewesen, hat Heymer auch jobtechnisch seine Rolle im Herzen von Europa gefunden. Nachdem er sich als „Brudi Völler“ mit verschiedenen YouTube-Clips zum Thema Fußball deutschlandweit einen Namen gemacht, wusste Heymer auch mit Beiträgen für die renommierten Fachzeitschriften 11FREUNDE und kicker sowie joiz Germany und dem ZDF-Magazin „frontal“, für das er die „Schattenseiten von Deutschlands beliebtestem Sport“ beleuchtete, zu gefallen.

Wie Nico Heymer eine Content-Lücke füllt

Nicht zuletzt erfreuen sich die Talk-Formate des eloquenten Wahlberliners wachsender Beliebtheit: „Calcio Berlin“ und 50+2“. „Es lag daran, dass wir im YouTube-Bereich eine Content-Lücke gefüllt haben, die zu diesem Zeitpunkt einfach niemand anderes bedient hatte. Die Leute haben sich nach daily Fußballcontent gesehnt. Wir waren da einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Und dann ging es echt schnell“, erklärt Heymer seinen – um im Sportjargon zu bleiben – Killerinstinkt, im richtigen Moment am rechten Fleck zu vollenden.

Nicht zuletzt die Watch Party von Eintracht Frankfurt, die ihre Ursprünge mit #SGEuropa im Rahmen von internationalen Abenden hat, aber auch wiederkehrend während Bundesligaspieltagen Anklang findet. Mit Heymer als Host. Doch diesmal sind die Rollen vertauscht, Heymer ist nicht Fragesteller, sondern der Gefragte.

In der neuen Episode von „Eintracht vom Main“ spricht er über seine ersten und schönsten Erinnerungen an die Eintracht, seinen persönlichen Blick auf die Veränderungen der vergangenen Jahre und skizziert seinen Werdegang vom einfachen Fan zum erfolgreichen Content Creator und Medienschaffenden.

„Es war mein Traumjob von Kindestagen an. Ich redete sehr viel und irgendwann durfte ich am Mittagstisch nicht mehr über Fußball sprechen. Das habe ich verboten bekommen, weil ich nichts anderes gemacht habe“, so die schmunzelnde Selbstreflexion.

Hätte ich gewusst, dass es diesen Job geben würde, wäre das schon damals mein Traumjob gewesen.

Nico Heymer

Gebracht hat das elterliche Veto wenig. „Seit ich zehn oder elf war, wollte ich Fußballjournalist werden. Ich wusste natürlich nicht, was Journalismus in Zukunft bedeutet. Was ich heute mache, würde ich auch nicht als Journalismus abtun. Aber hätte ich gewusst, dass es diesen Job geben würde, wäre das schon damals mein Traumjob gewesen“, ist sich Heymer genauso gewiss wie des Bewusstseins, dass der Weg dorthin von Unwägbarkeiten gezeichnet sein kann: „Man muss herausstechen und im Zweifel besser sein als viele andere. Mein größter Tipp wäre: Machen und nicht abwarten.“

Nach diesem Credo verläuft auch die 58. Folge „Eintracht vom Main“, die ein kurzweiliges Sammelsurium bunter Anekdoten aus dem Eintracht- und Berufsleben von Nico Heymer bereithält. Zu trennen sind diese beiden Ebenen ohnehin weniger denn je...

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Folge 58: Nico Heymer