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30.05.2024
Erleben

Podcast: „Noch fühlt es sich nicht so an“

Mit Blick auf Tokio lässt Makoto Hasebe seine Karriere Revue passieren, erzählt, wie er mit Seppl Rode das Tanzbein geschwungen hat, wendet sich an die Eintracht-Fans und schaut in die Zukunft.

Makoto Hasebe blickt auf Tokio, pulsierende Hauptstadt seines Heimatlandes Japan – die eine Heimat des 40-Jährigen, seine zweite Heimat liegt im Herzen von Europa. Frankfurt. Die Eintracht. Zehn Jahre spielte Hasebe mit dem Adler auf der Brust, gewann DFB- und Europapokal. Vor wenigen Wochen zog der der 114-malige Nationalspieler der Samurai Blue einen Schlussstrich unter seine aktive Karriere, die Einwechslung inklusive purem Gänsehautmoment am 34. Spieltag gegen Leipzig war sein letzter Auftritt als Spieler auf der großen Bühne. „Noch fühlt es sich nicht so an. Mein Kopf hat es langsam akzeptiert, dass ich aufhöre. Aber mein Körper sagt: Ich will noch immer Fußball spielen“, sagt Hasebe im Klubpodcast „Eintracht vom Main“ im Gespräch mit Jan Martin Strasheim, Leiter Medien- und Kommunikation, in Tokio.

Liebe Eintracht Fans, ich bedanke mich unheimlich bei euch. Ich werde die zehn Jahre bei der Eintracht nie vergessen.

Makoto Hasebe

„Ich bin eigentlich ein sehr ruhiger Typ und ich kann es selbst gut kontrollieren. Aber beim letzten Spiel auf dem Platz, als meine beiden Kinder zu mir auf den Platz gelaufen kamen, wurde ich etwas emotional. Sehr emotional. Ich war selbst sehr überrascht, dass ich geweint habe“, erinnert sich Hasebe an die Momente nach dem Schlusspfiff am 18. Mai 2024. Im Podcast wendet sich unsere Nummer 20 auch direkt an die Eintracht-Anhänger: „Liebe Eintracht Fans, ich bedanke mich unheimlich bei euch. Ich werde die zehn Jahre bei der Eintracht nie vergessen. Ohne euch hätte ich nicht so lange spielen können und nicht so einen schönen Moment erlebt.“

Tanz mit Seppl Rode

Neben ihm beendete mit Sebastian Rode eine weitere Eintracht-Legende nach der abgelaufenen Saison 2023/24 seine Karriere. „Nach dem Spiel sind Seppl und ich hoch zur Kurve gegangen. Diesen Moment kannst du nicht kaufen. Es war mir eine unglaubliche große Ehre. Das werde ich nie vergessen. Später haben Seppl und ich zusammen gefeiert und ich tanze fast nie, aber ich habe mit Seppl ein bisschen zusammen getanzt“, sagt der Japaner und muss lachen.

Hasebe, der seine Profilaufbahn bei den Urawa Red Diamonds begann und schließlich 2008 zum VfL Wolfsburg in die Bundesliga kam, spricht in der neuen Episode „Eintracht vom Main“ aber nicht nur über die Vergangenheit, sondern blickt auch auf die Zeit nach seiner Profilaufbahn. Er will Trainer werden – und das in Frankfurt. „Ich bleibe bei der Eintracht. Natürlich müssen wir noch über die kleinen Details sprechen, aber ich werde Co-Trainer bei der U21 oder U19 werden“, erzählt er.

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Was Hasebe über sein bestes Tor sowie seinen besten Fußballfreund sagt, wie er den Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2009 und Europa-League-und DFB-Pokalsieg einordnet oder was er vermissen wird, erfährst Du im Podcast „Eintracht vom Main“.

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