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15.01.2024
Erleben

Podcast: „Mich nicht unter Druck gesetzt“

Philipp Max über Höhen und Tiefen, seinen Weg zur Eintracht, seine Beziehung zu Vater Martin und eine wichtige Message an alle Fußball-Eltern: die neue Podcast-Folge „Eintracht vom Main“.

 „Als jüngerer Mensch habe ich es eher als Nachteil gesehen, da alle etwas Besonderes von einem erwartet haben. Den riesigen Vorteil daran habe ich erst später begriffen“, erinnert sich Philipp Max im Klub-Podcast „Eintracht vom Main“ an seine frühen Fußballtage an der Seite von Papa Martin Max – seinerzeit zweifacher Bundesligatorschützenkönig. Geboren in Viersen bei Mönchengladbach, durchlief der 30-Jährige die Akademien des TSV 1860 und FC Bayern München sowie die Schalker Knappenschmiede. Immer an seiner Seite: Vater Martin. „Er hat mich begleitet, aber nicht unter Druck gesetzt. Das ist eine ganz wichtige Message an alle Eltern. Ich habe so viele Beispiele von hochtalentierten Jungs gesehen, die es nicht geschafft haben, weil sie keine Lust mehr hatten“, erzählt er in der neuen Podcast-Episode.

Seit Januar 2023 unter dem Adlerdach

Seit Januar 2023 ist Max ein Adler, und schwer ist ihm diese Entscheidung nicht gefallen: „In der langen Winterpause 2022 habe ich mich hingesetzt und überlegt, was zu mir passen könnte. Die Eintracht war da ganz klar auf Platz eins. Der Wechsel war zu der Zeit noch gar kein Thema.“ Gekommen war der Linksverteidiger vom PSV Eindhoven. Nach zuvor fünf Jahren in der Bundesliga beim FC Augsburg gelang ihm in den Niederlanden der Schritt zum deutschen Nationalspieler. Die Freude über diesen Karriereschritt ist ihm anzuhören: „Das war schon eine Genugtuung, innerhalb eines Monats nach meinem Wechsel zu Eindhoven für die Nationalmannschaft nominiert zu werden.“

Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mal durchpusten musste.

Philipp Max

Seit seinem Debüt mit dem Adler auf der Brust vergangene Saison gegen Hertha BSC hat Philipp Max 31 Pflichtspiele für die Eintracht absolviert, darunter das Achtelfinale in der UEFA Champions League gegen die SSC Napoli sowie das DFB-Pokalfinale gegen Leipzig. Zu Beginn der aktuellen Saison dann ein Rückschlag für den 1,77-Meter-Mann, sein Name war nicht im Aufgebot für die Gruppenphase der UEFA Europa Conference League. Ein „Schock“, wie sich der Außenbahnspieler erinnert: „Die letzten Jahre ging es immer steil bergauf. Ich durfte alle Wettbewerbe spielen und war bei der Nationalmannschaft. Die Nicht-Nominierung kam in der Situation schon sehr überraschend. Da muss man sich erst einmal zwei, drei Tage sammeln.“

„Kopfmensch“ Max

Als „Kopfmensch“, wie sich Max selbst beschreibt, habe er die Ursachen vorwiegend bei sich gesucht: „Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mal durchpusten musste. Da hatte ich dann nicht die gleiche Energie, die ich von mir gewohnt war. Da war ich in einer Phase, wo ich nicht wusste, wohin mit mir.“ Er meisterte die Situation und zog seine Lehren daraus.

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Seit vergangenem Wochenende ist die Hinrunde der Saison 2023/24 Geschichte, und im Gespräch mit Jan Martin Strasheim, Bereichsleiter Medien und Kommunikation bei Eintracht Frankfurt, blickt Max unter anderem auch auf die anstehende Rückrunde. „Wir sind deutlich eingespielter, kennen die Abläufe besser und haben jetzt noch zwei Spieler dazubekommen, die das Gerüst verstärken. Da bin ich guter Dinge, dass wir nochmal einige Punkte mehr einsacken werden“, gibt er sich optimistisch.

Mehr über die Beziehung zu Vater Martin, Einsätze unter dem ehemnaligen Bundestrainer Joachim Löw, Frankfurt und vieles mehr gibt es in der neuen Podcastfolge „Eintracht vom Main“. 

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