Im März ging es erst einmal etwas langsam los für die Adler Classics: am 5. März wurden in der Nationalbibliothek Führungen angeboten. Aufgrund des hohen Andrangs fanden zwei Führungen gleichzeitig mit jeweils 25 Teilnehmenden statt. In der Nationalbibliothek sind über 36 Millionen Medieneinheiten eingelagert, teilweise physisch, teilweise digital. Um vor Diebstahl zu schützen mussten die Classics zunächst alle ihre Taschen abgeben, da manche der ausliegenden Bücher einen hohen Wert haben. Die anderthalb Stunden der Führung waren gefüllt mit vielen interessanten Informationen über die Historie der Nationalbibliothek, einzelnen Ausgaben und digitalisierte Werke. Bei bestehenden Interesse wird die Führung auch noch in Zukunft angeboten werden.
"Michis Schokoladenatelier"
Michi empfing die Adler Classics direkt vor dem Eingang des Ateliers mit heißer Schokolade. Drinnen erzählte er zunächst etwas über die Geschichte der Schokoladenproduktion. Auch wurden die Classics darüber aufgeklärt, dass unterschiedliche Schokoladenarten mit unterschiedlich hohen Temperaturen geschmolzen werden müssen, damit die Schokolade nach der Produktion noch schön glänzt. Die Adler durften während des gesamten Besuches viel Schokolade probieren, aber auch ihre eigene Schokolade dekorieren. Hierfür bekamen sie frisch geschmolzene und gegossene Schokoladentafeln, die sie mit Trockenfrüchten, Nüssen und anderer Schokolade bestücken konnten.
Beim Probieren stand eine Schokoladensorte von Michi besonders hervor: die Grüne Soße Schokolade. Diese war nach dem Besuch der Classics auch direkt im Laden ausverkauft.
Bingo-Abend
Am Dienstag, 19. März, lud die Fanabteilung dann zum gemeinsamen Bingo-Abend mit anschließendem Essen. Die Classics saßen in trauter Runde zusammen, lachten, babbelten und riefen entweder "JA!" oder "Oooohh!", bei getroffener oder nicht getroffener Zahl. Insgesamt wurden fünf Spiele gespielt. Unter den Gewinner:innen wurden verschiedene Preise verteilt, unter anderem Gutscheine für den Fanshop, Gläser, Sitzkissen und ein Eintracht-Gartenzwerg.
Nach dem Spiel wurde dann noch zusammen gegessen. Der Bingo-Abend wird in Zukunft wieder angeboten werden.
Stadtrundgang
Am Mittwoch, 20. März, trafen sich die Adler Classics bei schönstem Frühlingswetter zu einem Stadtrundgang durch Frankfurt. Ziel war es, den Adler Classics zu zeigen, an wie vielen Stellen die Eintracht wirkt. Der erste Treffpunkt war das Café Hauptwache, von dort ging es in den Oeder Weg; hier erstrahlt auf einer der Hauswände ein Wimpel der Eintracht, welcher von einem Frankfurter Künstler erschaffen wurde. Über den Standort Mitte, wo die Turnabteilung beheimatet ist, ging es zur Adlerflychtstraße. Hier versammelte 1896 Walther Bensemann, welcher als eine wichtige Person für die Eingliederung des Fußballs nach Deutschland galt, die Schüler der Adlerflychtschule, um mit ihnen auf der „Hundswiese“ Fußball zu spielen.
Von hier aus ging es weiter in die Eckenheimer Landstraße, wo einst Albert Pohlenk ein Uhrmachergeschäft betrieb. Pohlenk galt als einer der Gründerväter des Vorgängervereins der Eintracht, der Victoria. Letzter Stopp war dann die Paulskirche. Hier wurde einst der Leichtathlet Heinz Ulzheimer, Mitglied von Eintracht Frankfurt, nach seinem Bronze-Medaillen-Gewinn bei den Olympischen Spielen 1952 gebührend empfangen. Dies war der erste Medaillengewinn eines deutschen Athleten bei Olympischen Spielen nach dem Zweiten Weltkrieg.
Rewe
Gegen Ende des Monats konnten die Classics mal wieder schlemmen. Im Rewe Egelsbach gingen sie auf Entdeckungstour und probierten verschiedenste Leckereien. Von selbstgemachten Kuchen und Pizza, über Erdbeervanillequark zu Leberkäse, Frischkäse, Käsewürfel, verschiedene Steaks, Sushi und geräucherter Lachs. Gleichzeitig wurde über die Strukturen im Rewe erzählt und wie verschiedene Produkte dort zubereitet werden. Die Classics waren alle pappsatt und glücklich.
Geldmuseum
Im Geldmuseum wurden die Adler Classics über Geldfälschung aufgeklärt. Anhand von Falschgeld-Beispielen konnten sie lernen, woran gefälschtes Geld zu erkennen ist. Die Classics waren interessiert an Beispielen von Geldfälscherei und stellten viele Fragen. Highlight am Ende war das Anheben eines Goldbarrens, der als überraschend schwer empfunden wurde.
