Seit dem Sommer leitet Dennis Schmitt die Geschicke der U21. Der in Aschaffenburg geborene 31-Jährige blickt auf intensive Wochen der Eingewöhnung, verrät aber auch, dass er sehr herzlich in der Eintracht-Familie aufgenommen wurde. „Ich habe selten erlebt, dass ein Trainerteam so hilfsbereit ist. Ich habe aktuell ein wenig Umzugsstress, konnte mich aber auf mein komplettes Trainer- und Funktionsteam verlassen. Das ist schon sehr besonders“, verrät der U21-Cheftrainer im Gespräch mit Marc Hindelang in der neuen Episode „Eintracht vom Main“.
Der Fokus liege aber nicht auf seiner Person oder dem Trainerteam, sondern auf seiner Mannschaft und der Entwicklung junger Talente. Die Saison in der Regionalliga Südwest ist auch bereits einen Spieltag alt, das Auftaktspiel bei den Stuttgarter Kickers, einem Aufstiegsfavoriten, ging nur knapp 1:2 (0:0) verloren. „Wir waren schon zufrieden damit, wie unsere junge Truppe das angegangen ist, weil ich glaube, so viele von ihnen haben noch nicht vor so einer Kulisse gespielt.“
Ab September bekommen Schmitt und sein Trainerteam prominente Unterstützung. Von Makoto Hasebe erhofft sich der 31-Jährige so einiges: „Vom ersten Tag, wenn er da ist, wird Makoto eine große Rolle einnehmen. Das ist ein Riesen-Mehrwert für uns, einen Trainer zu haben, der so viel Erfahrung als Spieler sammeln konnte.“
Im Gespräch geht Schmitt auch darauf ein, dass die Eintracht erneut mit einer verjüngten Mannschaft in der Regionalliga Südwest an den Start geht, im ligaweiten Vergleich ist sogar keine Mannschaft jünger (20,1). Diesen Eintracht-Weg verfolge man im gesamten NLZ konsequent. „Der Sprung von der U19 in den Männerbereich ist riesengroß und je früher du das schaffst und Erfahrungen sammelst, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, am Ende durchzubrechen.“ Am Ende gehe es auch immer um Leistung, unabhängig vom Alter eines Spielers: „Wenn am Ende ein junges Talent besser trainiert als beispielsweise ein 20-Jähriger, dann spielt das junge Talent. Da geht es ganz klar nach Leistungsprinzip. Wir wollen und werden jungen Spielern die Chance geben und die Plattform bieten, dass sie sich bei uns gut entwickeln.“