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31.10.2022
Fans

Stadt, Strand und Leckereien

Alles, was Lissabon abseits des Auswärtsspiels der Eintracht zu bieten hat, findest du hier auf einen Blick.

Die Hauptstadt Portugals ist bekannt für ihr mildes Klima, seine vielseitigen Stadtviertel und ihre einzigartige Architektur. Hier kommt jeder – ob geschichtsinteressiert oder Strandliebhaber – voll auf seine Kosten.

Bunte Stadtviertel und portugiesische Geschichte

Lissabon ist in mehrere Stadtviertel unterteilt, die alle auf verschiedene Weise ihren Reiz haben. Geschichtsinteressierte zieht es vor allem nach Belém, bekannt für die manuelinische Architektur mit dem Wahrzeichen Torre de Belém. Zahlreiche Museen gibt es hier, in denen sich mehr über die Geschichte Portugals und seiner Hauptstadt erfahren lässt.

Manuelinische Architektur

Die manuelinische Architektur kennzeichnet sich durch prunkvollen Stil aus dem frühen 16. Jahrhundert, der nach König Maunel I benannt ist. Die wichtigsten erhaltenen Bauwerke dieser Zeit sind das Torre de Bélem, das einst als Leucht- und Schutzturm errichtet wurde, und das Mosteiro dos Jerónimos, das Hieronymitenkloster Lissabons.

Alfama gilt als das Trendviertel in Lissabon. Bunte Häuser und traditionelle Geschäfte machen den Ort unverkennbar und attraktiv für Touristen. Nicht zu vergessen bleibt auch das Bairro Alto, das bekannt für Lebhaftigkeit, Bars und volle Straßen ist. Live-Musik und gemütliche Cafés laden hier zum Verweilen ein.

Eine weitere Attraktion ist Denkmal für Heinrich den Seefahrer: Das Padrao dos Descobrimentos. Noch mehr über die Seefahrerschichte Portugals liefert das Muesu de Marinha. Dazu eigenet sich das Castelo de Sao Jorge für einen schönen Ausblick über die Hafenstadt.

Portugiesische Küche

Nicht zu verachten sind die portugiesischen Leckereien. Gerade Rindfleisch steht hier hoch im Kurs und vor allem in Lissabon gehören Fisch und Meeresfrüchte zu den Leibgerichten. Liebhabern der mediterranen Küche sei vor allem Pastéis de Bacalhau ans Herz gelegt, bei dem es sich um frittierten Kabeljau handelt.

Dazu ein fruchtiger Sangria und der Sauerkirschlikör Ginjinha und schon steht dem iberischen Lebensgefühl nichts mehr im Wege. Nicht auszulassen: Pastel de Nata. Die mit Pudding gefüllten Blätterteigtörtchen kommen ursprünglich aus Lissabn und sind unter anderem als Pastel de Belém bekannt.

Fast ganzjährig Sommer, Sonne, Strand

Land, Stadt, Meer: Die Costa da Caparica.

Rund um Lissabon liegen zahlreiche Strände, die auch im Spätherbst zur Erholung dienen. In Lissabon herrscht ganzjährig angenehmes Klima, in dieser Woche sollen es um die 20 Grad werden. Mit der Bahn ist vom Zentrum aus der beliebte Touristenstrand leicht zu erreichen: die Praia de Carcavelos. Mit einem Besuch an der Costa da Caparica machen Besucher ebenso wenig falsch. Ihre Strände ziehen sich mehrere Kilometer die Küste entlang und sorgen für ein angenehmes Atlanktik-Feeling.

Das Estadio José Alvalade

Das Estadio José Alvalade XXI ist seit Sommer 2003 die Heimspielstätte Sportings und benannt nach dem Gründer des Vereins: José Alfredo Holtreman Roquette, genannt José Alvalade. Beim Betreten des Geländes wird klar, dass die Arena Mittelpunkt eines Komplexes ist, dem Centro Comercal Alvaláxia, zu dem neben dem Stadion etwa auch Kino, Fitness-Center und Discounter zählen.

Wichtige Hinweise zur Anreise findest du in den Fan-Infos

Das Estadio José Alvalade liegt im Norden Lissabons, in der Nähe des Flughafens. Knapp 50.000 Zuschauer fasst das Fußballstadion und ist damit das drittgrößte Portugals. Mehr Menschen beheimatet einzig das Estádio da Luz von Stadtkonkurrent SL Benfica und das Estádio do Dragao, die Heimspielstätte des FC Porto.

Während der Europameisterschaft 2004 diente der damalige Neubau als Austragungsort. Unter anderem schied dort die deutsche Nationalmannschaft nach einer 1:2-Niederlage gegen Tschechien in der Vorrunde aus. Gastgeber Portugal hingegen gewann hier sein Halbfinale gegen die Niederlande, um ins Finale gegen Griechenland einzuziehen. Der Rest ist Fußballgeschichte.