Abzusehen war das im vergangenen Sommer aufgeschlagene Kapitel von Ronald Brunmayr im Herzen von Europa nur bedingt. Ein Leben lang in Österreich verbracht, erfolgte 2021 der Sprung nach Deutschland und zur Eintracht. Der Co-Trainer von Oliver Glasner spricht in der neuen Folge „Eintracht vom Main“ über seinen Weg an den Main, was Chefcoach Glasner ausmacht und warum Österreich und Eintracht Frankfurt so gut passen.
Lange bevor Brunmayr gemeinsam mit Glasner und Assistenzkollege Michael Angerschmid in Frankfurt anheuerte, boten sich ihm schon als Profi einige Möglichkeiten, die er aber aus familiären Gründen nicht wahrnehmen wollte. Als der Anruf von seinem früheren Zimmerpartner bei der SV Ried, Oliver Glasner, kam, „hat alles zusammengespielt, sodass ich nicht nein sagen konnte“, berichtet der gebürtige Steyrer im Gespräch mit Jan Martin Strasheim, Leiter Medien- und Kommunikation.
Dass das Austria-Trio als eingespieltes Team funktioniert, ist keine Überraschung. Immerhin kennen sich die Landsmänner seit der Jugend – und Österreicher seien „in Frankfurt sowieso sehr gefragt“. Sich selbst bezeichnet er als „Verbindungsglied zur Athletik- und Analyseabteilung“.
Der Fußball hat sich gewandelt und ist ganzheitlich geworden.
Ronald Brunmayr, Co-Trainer Eintracht Frankfurt
Auch auf die Offensivakteure der Eintracht kommt der einstige Torschützenkönig zu sprechen, lässt sich von mancher Ladehemmung nicht beirren und erwartet von Außenstehenden Geduld: „Der Fußball hat sich gewandelt und ist ganzheitlich geworden“, erklärt er. An Jesper Lindström, den er als „Riesentalent, das erst am Anfang seiner Karriere steht“ bezeichnet, werde die Eintracht „noch viel Freude haben“. Auch Jens Petter Hauge bescheinigt der nun 47-Jährige „großes Potential“.
Wer erfahren möchte, was Ronald Brunmayr von den übrigen Angreifern hält, welchen Gegner er sich in der UEFA Europa League wünscht und weshalb er erst über Umwege den Trainerjob ergriff, darf sich die aktuelle Folge „Eintracht vom Main“ nicht entgehen lassen.