Elias Baum trägt die Eintracht im Herzen – ein Frankfurter Bub seit der U11, und zur Vorbereitung auf die Saison 2025/26 zurück im Stadtwald. In der neuen Podcast-Folge „Eintracht vom Main“ spricht der junge Verteidiger mit Jan Martin Strasheim über seine besondere Verbindung zu Frankfurt, die Erfahrungen aus seiner jüngsten Leihsaison bei der SV Elversberg und seinen Traum, sich in der Bundesliga zu beweisen. Verfügbar ist die Episode auch als Vodcast auf Eintracht TV.
Die Leihsaison war für mich genau der richtige Schritt.
Elias Baum
„Ich will zeigen, dass ich bereit bin“, sagt der 19-Jährige, der aktuell im Kreis der deutschen U21-Nationalmannschaft weilt und sich auf die Europameisterschaft vorbereitet – und es wird schnell klar, wie sehr ihn die Herausforderung bei der Eintracht reizt. Die vergangene Saison in Elversberg war für Baum ein Entwicklungsschritt. Dort wurde er Stammspieler, sammelte bei 37 Einsätzen und 3260 Minuten auf dem Rasen wertvolle Spielpraxis in der Zweiten Bundesliga und stand mit dem Team knapp vor dem Aufstieg.
„Die Leihsaison war für mich genau der richtige Schritt. Ich habe viel gelernt – nicht nur sportlich, sondern auch menschlich. Der Trainer hat uns immer auf Augenhöhe behandelt, das hat mir viel Selbstvertrauen gegeben“, erzählt er. Aber nicht nur im Saarland sammelte der Rechtsverteidiger schon Spielminuten im Profibereich, sondern auch mit dem Adler auf der Brust.
Vier Einsätze im Oberhaus – seine Premiere feierte er am 9. Dezember 2023 gegen den FC Bayern – sowie zwei Partien in der UEFA Conference League inklusive seines Profidebüts am 9. November 2023 in Helsinki stehen zu Buche. „Mein Bundesligadebüt war einfach unbeschreiblich. Da ging wirklich ein Traum für mich in Erfüllung“, erinnert er sich.
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Während seiner Zeit in Elversberg hat Baum den Kontakt zur Eintracht nie verloren. Er verfolgte die Spiele und beobachtete die Entwicklung der Mannschaft sowie einzelner Spieler aufmerksam, so zum Beispiel Nathaniel Brown: „Ich habe immer geschaut, wie Nene spielt, wie er sich in der Mannschaft bewegt. Das hat mich inspiriert und mir gezeigt, woran ich selbst noch arbeiten kann.“ Auch zu Nnamdi Collins pflegt er ein gutes Verhältnis. Und natürlich blieb die Heimat immer präsent: Er stammt aus Hofheim und ist entsprechend fest mit der Rhein-Main-Region verwurzelt.
Auf dem Weg in den Profifußball standen für Baum von U17 bis U21 der Eintracht insgesamt 80 Pflichtspiele von UEFA Youth League bis Regionalliga Südwest. „Die U21 war für mich definitiv ein Sprungbrett. Da konnte ich mich im Männerfußball beweisen und an die Körperlichkeit gewöhnen“, so Baum. Schritt nach Schritt, weiter geht es in 2025/26: „Ich sehe mich als Herausforderer für die neue Saison. Ich habe andere Qualitäten als die Jungs, die da sind – und will mich persönlich weiterentwickeln.“
Ebenfalls mit dabei in der neuen Pod- und Vodcast-Folge: das morgenliche Nutella-Ritual mit „Weltrekordpotenzial“, Rapmusik und ein ungewöhnlicher Weg zum Abitur. Trotz aller Bodenständigkeit bleibt sein größter Traum: „Deutscher Meister mit Eintracht Frankfurt werden“.
