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04.06.2025
Erleben

„Wir sind ein spezieller Klub“

Schlüsselmomente, harte Entscheidungen und die Kunst, als Team immer wieder über sich hinauszuwachsen: Eintracht-Sportdirektor Timmo Hardung im Gespräch. Verfügbar als Vodcast und Podcast.

Eine Saison, die am Ende einen Platz in der UEFA Champions League brachte – zwei Wochen nach dem nervenaufreibenden 34. Saisonspiel gegen den SC Freiburg folgt ein ehrliches, nahbares Gespräch im Vodcast „Eintracht vom Main“: Moderator Marc Hindelang empfängt Sportdirektor Timmo Hardung zum Saisonrückblick – auch als Podcast verfügbar. „Freiburg war natürlich ein sehr emotionaler Moment. Da wurde schon versucht, uns Energie zu rauben. Aber wir haben es umgedreht und sind jetzt froh, dass wir wieder alle hinter uns und hinter der Eintracht vereint haben“, so Hardung rückblickend auf die alles entscheidende Partie im Breisgau.

Der 35-Jährige gewährt Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen sowie die emotionalen Momente und die Herausforderungen, die mit dem Erfolg kommen. Während für viele der Sommer die Zeit zum Durchatmen ist, steht für Hardung und sein Team die Planung der Saison 2025/26 im Mittelpunkt: Die Analyse läuft, die Kaderplanung für die neue Spielzeit ist in vollem Gange und die nächsten Entwicklungsschritte werden diskutiert.

Das war wichtig für uns als Gruppe, als Team, als Klub.

Timmo Hardung über das Heimspiel gegen Dortmund

Doch die Reise war selbstverständlich viel, viel länger als die knapp über 100 Minuten von Freiburg am 17. Mai. Hardung schildert, wie die Saison von Schlüsselspielen geprägt war – etwa das emotionale Heimspiel gegen Dortmund im Januar, das der Mannschaft nach dem Abgang des Topscorers Omar Marmoush einen enormen Schub gab. „Das war wichtig für uns als Gruppe, als Team, als Klub. Das war ein wichtiges Zeichen, dass wir aus uns heraus immer wieder wachsen können“, sagt der Sportdirektor. Er spricht offen über die Dynamik im Team, die Bedeutung von Ehrlichkeit und kritischem Austausch im Staff, aber auch über die Notwendigkeit, nach Erfolgen nicht nachlässig zu werden.

Hardung betont, bei aller Euphorie um die Champions League bodenständig zu bleiben. Die Eintracht will weiter ihren eigenen Weg gehen, mit Kreativität, Mut und dem festen Glauben an die eigene Entwicklung. „Ein Champions-League-Klub ist, wer deutlich mehr auf dem Festgeldkonto hat als wir – deutlich mehr Sicherheiten. Wir haben da ein Stück weit andere Voraussetzungen“, unterstreicht der Sportdirektor, betont aber auch: „Wir haben es uns sportlich verdient, nächstes Jahr mitspielen zu dürfen.“

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Weitere Themen im Vodcast mit Timmo Hardung: die zweigleisige Kaderplanung, das Vertrauen in die Entwicklung junger Spieler, aber auch über die Notwendigkeit, immer wieder neue Charaktere und Typen in die Mannschaft zu holen. Zudem geht es um die Identifikation der Fans mit dem Team, der Spagat zwischen Durchlaufstation und Identifikationsfiguren, das Wiederbeleben von Karrieren und die Bedeutung von Rückschlägen für die Entwicklung.

Bei allem Rückblick steht die Vorfreude auf das, was vor den Adlerträgern liegt. „Wir sind ein spezieller Klub, ein spezielles Umfeld. Das darf man nicht außer Acht lassen. Nicht jeder kann das so greifen, kann das so verstehen, realisieren“, so Hardung: „Ich freue mich wieder darauf, zum ersten Spiel zu fahren – mit einer Gruppe, hinter der ich mit allem, was ich bin, stehen kann. Wenn wir den Kreis groß fassen, dann ist Eintracht Frankfurt eine Wucht.“

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