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10.12.2024
Fans

Unterwegs: Die Eintracht in Lyon

Sehenswürdigkeiten, kulinarische Spezialitäten aus der Region Rhône-Alpes und mehr. Ein kleines Reise-FAQ rund um das Gastspiel in Frankreich – powered by SunExpress.

Stadion

Mit einer Kapazität von 59.186 Plätzen ist das Groupama Stadium nicht nur das drittgrößte Stadion Frankreichs, sondern darüber hinaus auch das einzige vereinseigene Stadion der Ligue 1. Errichtet zwischen 2013 und 2015 in Décines-Charpieu – in der Metropolregion Lyon – bildet es das Herzstück des Parc Olympique. Das Stadion ist weit mehr als eine reine Fußballarena: Neben internationalen Fußballhighlights wie Partien während der Europameisterschaft 2016 sowie den Olympischen Sommerspielen 2024 diente es auch bereits als Bühne für Weltstars wie Rihanna und Ed Sheeran.

Im Fokus: das nachhaltige Konzept des Stadions. Das Architekturbüro Populous entwarf die Arena mit einem klaren Fokus auf Umweltschutz. Der gesamte Energiebedarf wird durch Solarzellen auf dem Stadiondach gedeckt, wodurch ausschließlich erneuerbarer Strom genutzt wird. Für diese Architektur wurde Populous 2018 mit dem prestigeträchtigen British Expertise International Award ausgezeichnet.

Das Groupama Stadium in Lyon.

Anreise

Eine individuelle Anreise zum Stadion ist für Gästefans nicht möglich, sondern erfolgt geschlossen mit Shuttlebussen von einem Meetingpoint. Dieser befindet sich auf dem Gelände der Eurexpo. Die Shuttlebusse können nur mit einer gültigen Eintrittskarte genutzt werden. Der Meetingpoint ist am Matchday ab 17 Uhr geöffnet und es stehen ausreichend kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Zudem kann der Meetingpoint mit der Tramlinie T5 erreicht werden. Eine frühzeitige Ankunft zur Öffnung des Meetingpoints ist zwingend notwendig. Auch Gästefans, die mit dem Bus aus Frankfurt anreisen, müssen den Meetingpoint ansteuern.

Alle Infos der Fanbetreuung rund um die Anreise sowie den Stadionbesuch gibt es gewohnt auf eintracht.de und in der App mainaqila. 

Öffentlicher Nahverkehr

Der öffentliche Nahverkehr in Lyon bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um sich in der Stadt bequem fortzubewegen. Die Metro, Tram und die Busse fahren täglich von etwa 5 Uhr morgens bis Mitternacht, die Seilbahnen von 6 bis 22 Uhr. Tickets für den Nahverkehr können in den Kundenzentren, an den SNCF-Bahnhöfen sowie an den Fahrscheinautomaten an Haltestellen erworben werden. Die Fahrscheine gelten für Metro, Straßenbahn und Bus. Sie sind ab dem Kauf eine Stunde lang gültig und ermöglichen innerhalb dieses Zeitraums das Umsteigen zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln.

Ein Einzelticket kostet 1,90 Euro, Zwei-Stunden-Tickets sowie ein Abendticket, das ab 19 Uhr gültig ist, jeweils 3,10 Euro. Ein Tagesticket ist für sechs Euro erhältlich. Für einen längeren Aufenthalt gibt es die City-Card für 22,90 Euro – diese ermöglicht nicht nur die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel während ihrer Gültigkeitsdauer, sondern bietet auch Preisnachlässe bei Stadtrundfahrten und im Theater.

Sehenswürdigkeiten

Lyon bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. Zu den Highlights zählt zweifelsohne die Basilika Notre Dame de Fourvière, ein beeindruckendes Wahrzeichen der Stadt und zugleich die meistbesuchte Attraktion. Die Basilika, deren Bau 1643 begann, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, ist kostenlos zugänglich und bietet zudem einen wunderbaren Blick auf die Stadt sowie ein Museum, das weitere Einblicke in die Geschichte und Architektur gewährt.

Die Basilika Notre Dame de Fourvière.

Besucher sollten auch Les Halles, ebenso bekannt als Les Halles Paul Bocuse, erkunden. Der überdachte Markt bietet etwa 60 Geschäfte, die Produkte rund um das Thema Kochen und Essen anbieten. Viele der hier vertretenen Läden sind mit Michelin-Sternen ausgezeichnet.

Apropos Paul Bocuse: Dieser ist auch Teil der Fresque des Lyonnais – eine großflächige Wandmalerei an der Ecke Quai St-Antoine/Rue de la Martinière, auf der die berühmtesten Lyoner verewigt sind. Allgemein gehören Kunstwerke an Häuserwänden zum Stadtbild Lyons. 

Kulinarik

Lyon ist nicht nur für seine Sehenswürdigkeiten bekannt, sondern auch für seine Kulinarik. Neben Wein aus der Region ist eine der traditionellen Spezialitäten die Praline rosé, ein Mandel- oder Haselnusskonfekt mit karamellisiertem Zucker.

La Fresque des Lyonnais.

Auf den Teller kommen zudem häufig Quenelles. Die länglichen Klöße bestehen aus Mehlteig, Krume oder Brandteig und werden traditionell mit einer Nantua-Sauce, sprich einer sahnigen Krebsbuttersauce serviert. 

Ein drittes kulinarisches Highlight ist der Saucisson brioché, eine Wurst im Briochemantel. Während der Weihnachts- und Neujahrsfesttage wird er oft mit Pistazien oder schwarzen Trüffeln verfeinert. Der Saucisson brioché wird traditionell in Scheiben geschnitten und mit Salat als Vor- oder Hauptspeise serviert.