Auch die Handballbundesliga ist von der Corona-Pandemie stark betroffen, Einnahmen durch Ticketverkäufe bleiben aus, die Hallen sind leer. Die Situation ist für so manchen Verein prekär: „Ich weiß nicht, ob einige Klubs das nächste Kalenderjahr erreichen werden“, so Björn Seipp. Er ist seit nun mehr zehn Jahren Geschäftsführer des Handballbundesligisten HSG Wetzlar. Im Gespräch mit Jan Martin Strasheim, Leiter Medien- und Kommunikation bei Eintracht Frankfurt, geht es deshalb auch vor allem darum: Handball.
Doch auch der Fußball kommt nicht zu kurz. Denn die Verbindung zu den Adlern liegt bei Seipp nahe, er berichtete vor seiner Zeit bei der HSG als FFH-Reporter über die Eintracht und ist immer auch ein Stück weit Fan geblieben. Sein schönster Eintracht-Moment: „Ich erinnere mich unglaublich gerne an das Aufstiegsspiel 2003 gegen Reutlingen. Was in den letzten 15 Minuten mit dem Treffer von Alex Schur und der Party, die danach abging, los war, das werde ich nie vergessen.“
„Jeder, der in diesem Bereich arbeitet, tut das, um Menschen zu begeistern.“
Björn Seipp
Zwischen den ungleichen Sportarten zeigen sich Gemeinsamkeiten wie zum Beispiel bei dem Umgang mit der Pandemie, der Totentanzstimmung in den Arenen und der Leidenschaft für den Sport, die auch bei der HSG Wetzlar alle antreibt: „Jeder, der in diesem Bereich arbeitet, tut das, um Menschen zu begeistern.“ Aber auch die Unterschiede werden deutlich, wenn es beispielweise um Ablösesummen und Etats geht. Wer tiefere Einblicke in die Arbeit des ambitionierten Handballbundesligisten bekommen möchte, der innerhalb der Liga die Nische eines Weiterbildungsvereins besetzt, kommt an der neuen Folge des „Eintracht vom Main“-Podcast nicht vorbei!
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