Stadion
Die nach der niederländischen Fußballlegende benannte Johan Cruijff ArenA in Amsterdam ist mit einer Kapazität von 55.865 Plätzen das größte Stadion der Niederlande. Sie dient sowohl der niederländischen Nationalmannschaft als auch dem AFC Ajax, dem nächsten Gegner der Eintracht in der UEFA Europa League, als Heimspielstätte. Das Stadion befindet sich im Südosten der niederländischen Metropole im Stadtbezirk Zuidoost und ist ungefähr zehn Kilometer vom Zentrum entfernt.
Cruyff, geboren 1947 in Amsterdam und gestorben 2016 in Barcelona, ist nicht nur Fußballlegende in Holland und dreimaliger Europas Fußballer des Jahres, sondern verkörperte seinerzeit auch den totaalvoetbal, den totalen Fußball, wie kein Zweiter. Eine Spielidee, die bis heute überdauert. Der Mittelfeldstratege gewann als Spieler unter anderem dreimal in Folge mit Ajax den Europapokal der Landesmeister, allgemein füllte er als Spieler wie Trainer seinen persönlichen Trophäenschrank bis an dessen Grenzen.
Das Stadion wurde im Jahr 1996 erbaut und war das erste Fußballstadion Europas mit einem vollständig schließbaren Dach. Kurzer Blick zurück: Im August 2020 war Eintracht Frankfurt zu einem Testspiel in der Arena zu Gast. Neben Sportveranstaltungen finden hier auch regelmäßig Konzerte statt, unter anderem von Stars wie Beyoncé und U2.
Öffentlicher Nahverkehr
Amsterdam ist eine Fahrradstadt und eignet sich ideal, um auf zwei Rädern erkundet zu werden. Neben den Radwegen verfügt Amsterdam auch über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz mit Straßenbahn, Metro, Bussen und Fähren. Die Straßenbahn (Tram) ist neben dem Fahrrad das wichtigste Verkehrsmittel im Stadtzentrum und verkehrt täglich von 6 bis 0.30 Uhr.
Uffbasse
Am Spieltag wird der Dam Square als offizieller Meeting Point fungieren. In der direkten Umgebung gibt es eine Vielzahl an Bars und Restaurants. Zudem ist der Amsterdamer Hauptbahnhof fußläufig erreichbar, von dem am Spieltag die Anreise zum Stadion erfolgen kann. Um das Stadion pünktlich zu erreichen, wird empfohlen, den Meeting Point spätestens um 17.45 Uhr in Richtung Hauptbahnhof zu verlassen.
Am Spieltag sollte man, so rät es die Abteilung Fans & Fankultur der Eintracht, den Bereich rund um den Rembrandtplein meiden, da dieser als Treffpunkt der Heimfans genutzt wird. Insgesamt wird empfohlen, im Stadtzentrum neutral und zurückhaltend aufzutreten.
Ergänzend dazu gibt es die Metro, die das Zentrum mit den äußeren Stadtteilen verbindet. Insgesamt stehen fünf Metrolinien zur Verfügung, die sich besonders für längere Strecken oder als schnelle Alternative zur Straßenbahn eignen. Das Stadion ist mit der Metrolinie 54 zu erreichen. Das Netz wird durch Busse, die auch nachts fahren, ergänzt. Zudem gibt es die GVB-Fähren, die das Stadtzentrum kostenlos mit Amsterdam-Noord verbinden und auch für Fahrräder geeignet sind.
Sehenswürdigkeiten
Amsterdam bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Kunstliebhaber sollten sich das Rijksmuseum mit Meisterwerken von Rembrandt, Vermeer und Van Gogh sowie das Van-Gogh-Museum mit über 200 Originalwerken keinesfalls entgehen lassen. Beide Museen befinden sich am Museumplein, einem kulturellen Hotspot der Stadt.
Ein bewegendes Erlebnis bietet das Anne-Frank-Haus – ein Schriftstellerhaus und ein biografisches Museum, das der jüdischen Kriegstagebuchschreiberin Anne Frank gewidmet ist und die Geschichte des jüdischen Mädchens eindrucksvoll erzählt.
Wer Amsterdam – eine der Städte, die als „Venedig des Nordens“ bezeichnet werden – aus einer anderen Perspektive erleben möchte, kann bei einer Grachtenfahrt die über 100 Kilometer langen Wasserwege erkunden. Historische Pracht zeigt indes der Paleis op de Dam, der Königspalast am Dam-Platz. Der A’DAM Lookout kommt indes mit spektakulärer Aussicht und einer Schaukel über der Stadt daher.
Kulinarik
Wer die Stadt erkundet, muss auch gut essen. Süß beginnt es mit Poffertjes, fluffigen Minipfannkuchen mit Butter und Puderzucker, während das Broodje Haring, ein Brötchen mit eingelegtem Hering, eher etwas für den deftigen Genuss ist. Ein Klassiker sind die holländischen Pommes, Patat, die mit außergewöhnlichen Soßen wie Patat Oorlog – Erdnusssoße, Mayo, Zwiebeln – serviert werden.
Natürlich kommen Käseliebhaber bei Gouda, Edamer und Old Amsterdam auf ihre Kosten, während Fischfans – apropos Hering – den knusprig frittierten Kibbeling probieren sollten. Für Naschkatzen sind Stroopwafels, zwei dünne Waffeln mit Karamellfüllung, ein Muss. Den perfekten Snack zum Bier bieten die Bitterballen, frittierte Bällchen mit cremiger Ragoutfüllung.
Wer die kulinarischen Besonderheiten an einem Ort erleben will: der Albert Cuyp Markt oder die Foodhallen Amsterdam.