Boule-Turnier
Die Adler Classics starteten in den September am Dienstag, 3. September, mit einem Boule-Turnier. 40 Classics versuchten jeweils, aus dem Startkreis eine Kugel möglichst nah an die Zielkugel, das sogenannte Schweinchen, zu werfen. Dafür wurden Dreierteams gebildet, die nach jedem Spiel neu gemischt wurden. So konnten die Classics sich untereinander besser kennenlernen und gegenseitig voneinander lernen. Der eine zeigte dem anderen einen Trick, und hier und da wurden Tipps und Anweisungen gegeben. Oft waren die Spiele so ausgeglichen, dass nachgemessen werden musste, welche Kugel näher am Schweinchen liegt und somit den Punkt erhält. Das dritte Boule-Turnier war wieder ein voller Erfolg und wird aufgrund der hohen Nachfrage auch nächstes Jahr Teil des Veranstaltungsprogramms der Adler Classics sein.
Besuch der Frankfurter Abwasseranlage
Am Mittwoch, 4. September, besuchten die Adler Classics die größte Abwasserreinigungsanlage Hessens in Niederrad. Die Führung begann mit einem Miniaturmodell des Geländes, das alle aktuellen und ehemaligen Gebäude der Anlage vorstellte. Die Classics erhielten eine umfassende Erklärung zu den notwendigen Schritten der Wasserreinigung und -entsorgung. Anschließend konnten sie die Anlage aus nächster Nähe betrachten. Der Rundgang führte sie von einem Klärbecken zum Nächsten bis hin zur historischen Klärbeckenanlage, die 1887 in Betrieb genommen wurde und heute unter Denkmalschutz steht. Dabei konnten sie sogar einen Teil der geheimnisvollen unterirdischen Räume und Hallen erkunden. Vom Blick hinter die Kulissen waren die Classics sichtlich beeindruckt, sie stellten eine Menge Fragen und machten zahlreiche Fotos.
Kubb-Turnier
Einen Tag später am Donnerstag, 5. September, stellten die Adler Classics sich einem Wikinger-Schach-Turnier. Bei strahlend blauem Himmel trafen sich die Classics am Riederwald auf dem kleinen Kunstrasenplatz. Gespielt wurde in Zweierteams auf vier Spielfelder. Das Team, das zuerst alle Holzpflöcke, sogenannte Kubbs, und die zentrale Spielfigur, den König, des gegnerischen Teams abwirft und damit aus dem Spiel nimmt, gewinnt. Dabei trat jedes Team gegen jedes andere an. Die Classics feuerten sich gegenseitig an, standen sich mit Rat und Tat zur Seite und hatten eine Menge Spaß. Nach gut zwei Stunden standen die drei besten Teams fest und wurden mit einer Bronze-, Silber- und Goldmedaille ausgezeichnet. Gemeinsam ließen sie den Nachmittag bei Getränken ausklingen und tauschten ihre besten Wurftricks fürs nächste Kubb-Turnier aus.
Stadtrundgang auf Spuren der Eintracht
Das Eintracht Frankfurt Museum bot am Montag, 9. September, einen gemeinsamen Stadtrundgang an. Rund zwei Stunden machten sich die Adler Classics auf die Spuren des Vereins, die in jedem Winkel der Stadt zu finden sind. Ob die Turnhalle im Oeder Weg, das Geschäft des Vereinsgründers Albert Pohlenk, die Drogerie von Richard Kreß, Alfred Pfaffs Kneipe an er Hauptwache oder unvergessene Partys auf dem Frankfurter Römerberg. Gemeinsam gingen sie den Fragen nach, wo sich die ersten Frankfurter Fußballer trafen, welche Stolpersteine in der Stadt an Vereinsmitglieder erinnern und wo eigentlich die Idee eines eigenen Fanhauses entstanden ist. Nach dieser Stadtführung hatten die Adler Classics an jeder Ecke eine neue Erinnerung an historische Eintracht-Momente.
Kulinarische Stadtführung
Mitte September am Donnerstag, 12. September, trafen sich die Adler Classics am Stoltzebrunnen auf dem Hühnermarkt. Von da aus erhielten sie eine kulinarische Stadtführung durch die Neue Altstadt, die zeigen sollte, wie das Leben im alten Frankfurt gewesen ist und wie es schmeckte. An jedem Stopp gab es eine kleine Leckerei, wie Handkäs‘, Apfelwein oder Ahle Wurst. Auch Süßholz, das nach Lakritz schmeckte, und Gugelhupf aus Hefeteig wurden auf der Tour probiert. Dabei erzählte der Guide von historischen Metzgern, Handelsmännern, Bauern und Zuckerbäckern. Zum Abschluss gab es traditionell hessischen Haddekuchen und Wein. Die Adler Classics genossen die kulinarischen Leckereien und hörten aufmerksam zu. Nun ist klar, wie Frankfurt is(s)t.
Kultcomedy im Kikeriki Theater
Am Abend des Donnerstags ging es dann für eine andere Gruppe der Adler Classics mit Kleinbussen nach Darmstadt ins Kikeriki Theater. Auf den Plätzen angekommen hatten die Classics die Möglichkeit, vor dem Theaterstück gemeinsam etwas zu essen und zu trinken. Dann öffneten sich die Vorhänge für die hessische Kultcomedy. Mit einer ausgewogenen Mischung aus Menschen und Puppen wurde „Ur-Rumbelstilzie“ (Rumpelstilzchen auf hessischem Dialekt) gespielt. Das wohl blödsinnigste Märchen brachte die Classics durchgehend zum Schmunzeln und Lachen. Mit Situationskomik und Satire überzeugte das Stück die Classics und sorgte mit viel Humor für eine ausgelassene Stimmung und einen gelungenen Abend.
Radtour durch Frankfurt
Gleich an zwei Dienstagen im September schwangen sich die Adler Classics aufs Fahrrad. Da die Anmeldezahl für eine Tour zu groß war, begab sich eine Gruppe am 17. und die andere am 24. September auf eine Rundstrecke durch Frankfurt. Von der Wintersporthalle am Stadion ging es durch den Stadtwald Richtung Zeppelinheim. Von da aus genossen die Classics den Blick vom Aussichtspunkt auf den Frankfurter Flughafen. Weiter ging es über die Startbahn West nach Hassloch, wo die Classics zum Mittagessen im Brauhaus einkehrten. Anschließend fuhren sie über den Main hoch zur Flörsheimer Warte und genossen dort ein Glas Wein. Gestärkt ging es weiter über die Weilbacher Kiesgruben und die Main-Brücke nach Kelsterbach zum letzten Stopp in der „Kelsterbar“. Um 17 Uhr kamen alle wieder wohlbehalten an der Wintersporthalle an. Die Classics legten beide Male ganze 57 Kilometer zurück und egal, ob Regen oder Sonnenschein, die Tage endeten mit lächelnden Gesichtern.
Wandertour im Odenwald
Der letzte Ausflug für die Adler Classics im September fand am Donnerstag, 19. September, statt. Die gemeinsame Wandertour startete am Frankfurter Hauptbahnhof. Von dort aus nahmen sie den Zug ins Odenwald-Gebiet, und folgten dem Wanderweg über Stock und Stein. Ganze fünf Stunden verbrachten die Classics auf den Beinen und legten beeindruckende 16 Kilometer zurück. Danach gab es ein wohlverdientes Mittagsessen beim gemütlichen Beisammensein.